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Wie soll das Generationenkapital finanziert werden?

Das Bundesministerium für Finanzen schreibt dazu: "Mit Aktien und anderen Kapitalanlagen wollen wir heute die Rente für die nächsten Generationen sichern".

Dafür will der Bund aus öffentlichen Mitteln einen Kapitalstock aufbauen. Der Kapitalstock wird aber nicht aus Steuermitteln, sondern durch Schulden gebildet, die der Kapitalstock verzinsen muss. Aus den Erträgen, so glauben der Bundesfinanzminister Lindner und seine FDP, werden die Rentenbeiträge ab Mitte der 2030er Jahre stabilisiert und die jüngere Generation entlastet.

Ist das so?

NEIN! Der Bundesfinanzminister erwähnte, dass auch Beitragszahlerinnen und Beitragszahler für die zukünftige Stabilität der Rente einzahlen (investieren).

 Das haben wir schon einmal bei der Riester-Rente erlebt. Schon im Jahr 200 haben die Fraktionen SPD und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN einen Gesetzesentwurf vorgelegt mit dem Titel: Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens (Altersvermögensgesetz – AVmG). Der verantwortliche Minister für Arbeit und Soziales war Walter Riester. Inzwischen wissen wir, dass die sogenannte Riester-Rente nicht das gehalten hat, wass die Politik davon erwartet hat. Über 10 Jahre haben die Rentner durch einen Abzug bei den Rentenerhöhungen den Bundesanteil mit finanziert.   ????

Lesen Sie dazu  - Tatsachen zur rot-grünen Renten-»Reform« - Foliensatz [18.01.2001] - Johannes Steffen vom Portal Sozialpolitik

Das Ergebniss war ein auf 64,32% abgesenktes Rentenniveau.

Auch die Aktien-Rente wird entweder die bestehenden Renten absenken oder die Rentenansprüche verringern. Schon bei der Einführung der Direktversicherung war das so. Es winkten hohe Renditen. Da aber der Beitrag zur Direktversicherung vor der Berechnung der Sozialbeiträge abgezogen wurde, hat sie zu einer Reduzierung der Rentenansprüche geführt, es sei denn, man lag ausreichend über der Beitragsbemessungsgrenze.