Die ADG unterstützt den Sozialverband VdK mit seinen Forderungen, weil wir auf die gleichen Fragen seit Jahren gleiche oder ähnliche Antworten haben.
Es ist also an der Zeit, sich an die von der ADG zu den Wahlen 2017 aufgestellten Forderungen zur Rentenversicherung zu erinnern:
ADG - Forderungen an die Parteien zur Bundestagswahl 2017
Unsere damaligen Forderungen haben noch heute Gültigkeit:
- Einheitliches Rentenversicherungssystem für alle Bürger
- Sozialgerechte Beitragsverteilung
- Leistungen für Rentenbezieher reformieren
- Organisatorische und juristische Verbesserungen
Die Politik hat es in der Hand, dass die Spaltung der Gesellschaftim Rentenrecht zwischen Arm und Reich, Jung und Alt überwunden wird.
Der VdK mit seiner Kampagne “Gerechte #Rentefüralle Generationen”
stellt folgende Forderungen auf:
- Soziale Ungleichheit
Der VdK fordert: Große Vermögen müssen besteuert werden, um soziale Ungleichheit zu bekämpfen. weiterlesen - Generationengerechtigkeit
Der VdK fordert: Alte und junge Menschen müssen sich auf eine gute Absicherung durch die gesetzliche Rente verlassen können. weiterlesen - Besteuerung von Vermögen
Der VdK fordert: Altersarmut muss durch eine höhere Besteuerung von großen Vermögen und hohen Einkommen bekämpft werden. weiterlesen - Altersarmut
Der VdK fordert: Wer jahrzehntelang gearbeitet hat, muss auf eine ausreichende gesetzliche Rente vertrauen können. weiterlesen - Erwerbstätigenversicherung
Der VdK fordert: Alle Erwerbstätigen müssen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, also auch Beamte, Selbstständige und Politiker. weiterlesen
Die ADG meint:
Es ist höchste Zeit, dass die Politik ein gesetzliches Rentensystem aufstellt, das für alle ein attraktives Altersversorgungssystem darstellt. Dies sichert die innenpolitische Stabilität und die Gleichberechtigung von Jung und Alt sowie Arm und Reich. Notwendig ist dazu u. a., dass bisher übliche Faktoren hinterfragt und durch neue Betrachtungsweisen ersetzt werden.
Ziel muss es sein, die Mehrklassengesellschaft in der Altersversorgung zu beseitigen und mit einer auskömmlichen Rente für alle dafür zu sorgen, dass die Angst vor Altersarmut oder dem Abrutschen in die Grundsicherung der Vergangenheit angehört.
Nur so kann der innere Friede und der Wohlstand für alle gewährleistet werden.
Dies stärkt auch das Demokratieverständnis der Bürger und vermeidet, dass sich die Ignoranz der Populisten aus dem rechten Parteienspektrum in der Bevölkerung ausbreitet.
Nach GG Art. 1 – 3 sind alle Menschen gleich. Nach GG Art. 14 2 ist Eigentum zum Wohle der Gemeinschaft verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Aus beiden Artikeln folgt, dass es aus dem GG keine Einschränkung bei der Gestaltung eines modernen und zukunftsfähigen Altersvorsorgesystems gibt. Nicht nur Arbeitnehmer sondern alle Erwerbstätigen sind deshalb in ein neues, gesetzliches Rentensystem zu integrieren.