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Holger Balodis im WDR 5 Funkhausgespräche nachhören.

Ausgestrahlt am Donnerstag, 29. Oktober 2015, 20.05–21.00 Uhr.

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Der griechische Weg Demokratie ist Ramsch extlink

Moralische Übereinkünfte werden zerstört

im Magazin der Süddeutschen Zeitung vom 7. August 2015 erschien folgendes Interview:

Titel: „Freiheit ist kapitalistischer Mainstream“

Die Soziologin Cornelia Koppetsch meint:

„Die Mittelschicht schafft sich ab, Bildungsabschlüsse verlieren an Wert, und der Neoliberalismus vereinnahmt selbst diejenigen, die ihn bekämpfen sollten – beste Voraussetzungen, um das ganze Gesellschaftssystem ins Wanken zu bringen.“

am 1 meldet „Die Zeit“

Der Renten-Irrweg

Ein Drittel der Deutschen spart nicht fürs Alter. Wie soll man das überhaupt? Eine radikale Lösung lautet: mit der gesetzlichen Rente. Es ist Zeit, sie wieder zu stärken. 

Am 1. April 2015 veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung in einem Gastkommentar

Bismarck bleibt modern“.

Es schreibt Norbert Blüm anlässlich des 200. Geburtstag von Otto von Bismarck über die Errungenschaften, die durch die Einführung der Sozialgesetzgebung und den Anpassungen nach dem 2. Weltkrieg eingetreten sind.

Das ist ein Paradigmenwechsel. Bismarck steht offenbar auf der neoliberalen Abschussliste.

Die Stuttgarter zeitung (StZ) und angeglieerte Zeitungen veröffentlichten am 11.10.2022 folgenden Artikel: "Länger Arbeiten bringt Rentnern doppeltes Plus"

Folgender Leserbrief wurde am 12.10.2022 geschrieben:

Die steigende Zahl arbeitender Rentner ist dem schlechten deutschen Rentenniveau geschuldet. Nach einer OECD-Studie von 2017 hat Deutschland die höchsten Arbeitnehmerabgaben das Rentenniveau dagegen liegt auf dem viertletzten Platz. Herr Heil sollte endlich dafür sorgen, dass auch in Deutschland Renten bezahlt werden die für das Leben ausreichend sind. Dies ist auch ganz einfach machbar, in dem die Ausgaben der gesetzlichen Rente für versicherungsfremde, gesamtgesellschaftliche Aufgaben in voller Höhe aus Steuermitteln bezahlt werden. Die Vorsitzende des Bundesvorstandes der Deutschen Rentenversicherung Bund nannte die Höhe des Fehlbetrages bei der Bundesvertreterversammlung der DRV am 27. Juni 2019 in Bochum mehr als 30 Milliarden Euro. Andere Studien gehen von ca. 40 Milliarden Euro für versicherungsfremde Leistungen, die nicht durch den ständig genannten Bundeszuschuss gedeckt sind aus. Somit wird nicht die Rentenversicherung durch den Bund sondern der Bund von der Rentenversicherung subventioniert.

Dieter Kutzer