In seinem DIW Wochenbericht 9/2014 stellt das DIW fest, dass die Schere zwischen Armunr Reich weiter auseinander driftet.

Dazu schreibt Thomas Öchsner, Berlin in der Süddeutschen Zeitung vom
26. Februar 2014 mit dem Titel: "Arme bleiben arm, Reiche werden reicher" sinngemäß wie folgt:

Nirgendwo in der EU ist das Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. Die Kluft in Deutschland zwischen Arm und Reich ist besonders groß ist. Wie viele Superreiche es tatsächlich gibt, wissen aber selbst die Forscher nicht. dabei kommen die Forscher nicht mal an die Daten der reichten 10%.Es ist zu vermuten,dass die Differenz noch höher ausfällt.

DIW-Forscher Markus Grabka weist darauf hin, dass die Arbeitslosen als einzige soziale Gruppe in den vergangenen zehn Jahren signifikant an Vermögen eingebüßt hätten. Hier wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach die Hartz-IV-Gesetzgebung, weil der Bezug dieser staatlichen Transferleistung erst dann möglich ist, wenn bis auf ein geschütztes Schonvermögen kein nennenswertes Vermögen mehr vorhanden ist. Gleichzeitig steigen Verbindlichkeiten signifikanten an. Der Anteil der Personen mit Schulden stieg laut der Analyse in den zehn Jahren von 27,5 auf 32 Prozent. Grabka und sein Kollege Christian Westermeier begründen dies mit "der größeren Verbreitung von Konsumentenkrediten", vor allem in Ostdeutschland. Die Warheit zeigt sich in den Organisationen, die sich um alte Menschen bemühen. Der Anteil an Privatinsolvenzenist zum Beispiel signifikant angestiegen.

Die neue Analyse des DIW, die von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung gefördert wurde, beruht auf den neuesten Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP). Dafür werden jedes Jahr gut 20 000 Menschen in Deutschland befragt. Für die Analyse der Vermögensverteilung wurden nun erstmals die Zahlen von 2012 berücksichtigt, die bei der Abfassung des Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung noch nicht vorlagen.