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Der Amtsarzt und Amtsleiter im Gesundheitsamt –Herr Larscheid kämpft in Berliner seit Anbeginn gegen Pandemie. Das ist nicht nur Chorona, sondern schon immer gegen Masern, Virusgrippe, Hirnhautentzündungen, Weiter­gabe von Leichenschauscheinen.und was sonst so als Gesundheitsgefahr gilt.
In einem Bericht im Süddeutsche Zeitung Magazin 18/2021 wird der berufliche Ablauf eines Amtsarztes geschilder, noch bevor ihm von der Politik ein Maulkorb verpasst wurde.
 
Als Amtsarzt arbeitete Patrick Larscheid abseits der Aufmerksamkeit. Außer Fachleuten interessierte sich kaum jemand für Trinkwasserhygiene, Infektionsschutz oder das Leichenwesen. Die Seuche hat nicht nur seine Arbeit, sondern auch ihn selbst ins Rampenlicht gerückt, von Anfang an. Damals, vor der ersten Welle, drängten die Amtsärzte aller zwölf Gesundheitsämter Berlins den zaudernden Senat der Stadt zum Handeln.
 
Er berichtet, wie er bei seiner Arbeit im Rettungsdienst lernte, dass man einen Plan haben muss, auch wenn er zunächst nicht nötig ist. Unsere Regierung aber hatte keinen Plan.
Was sind seine Eerkenntnisse und Forderungen?
Danke an die Menschen - die seit bald 2 Jahren gegen die Pandemie käpfen - heißt nicht nur Merci sagen oder Aplaus aus den Fenstern.
Danke heißt ein guter Lohn,
Danke heißt faire Arbeitszeiten, im Krankenhaus wie im Altenheim.
Danke heißt mehr Stellen, kürzere Schichten,
Danke heißt Freizeitausgleich für jede Überstunde.
Danke heißt, dass auch eine Fachkrankenschwester eine Wohnung in einem Ballungsraum bezahlen kann.
Danke heißt, ausreichend Schutzmasken und Schutzkleidung,
Danke heißt, in Deutschland anständig auszubilden statt Pflegekräfte anderer Länder aufzukaufen.
Und eín Wunsch für einen Plan, den die Politik bereitstellen muss:
Alle Menschen, die mit dieser Pandemie zu tun haben, müssen jederzeit auf den gleichen Erkenntnisstand gebracht werden, damit ihre Entscheidungen von Vernunft geleitet sind.
 

Zu dieser Frage hatte derr Innenausschuss des Bundestages am 2. April 2021 eine öffentliche Anhörung zur Bilanzierung des Bevölkerungsschutzes angesichts der Corona-Pandemie.

Als Sachverständige traten auf:

Der Präsident a. D. - Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Vorsitzender - Zukunftsforums Öffentliche Sicherheit e. V., Berlin

Der Präsident - Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Bonn

Der Vorsitzende - Arbeitskreis V „Feuerwehrangelegenheiten, Rettungswesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung“ Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder

Der Generalsekretär und Vorsitzender des Vorstands Deutsches Rotes Kreuz e. V. - Generalsekretariat, Berlin

Der Bundesvorsitzende - Deutscher Bundeswehrverband e.V., Berlin

und weitere Behördenvertreter.

Jeter hatte aus seiner Sicht die Leistungsfähigkeit seiner Institution gepriesen, aber alle bemängelten die fehlende koordinierte Zusammenarbeit auf allen Ebenen von Bund, Ländern und Kommunen.

Es war nicht das erste Mal, dass man im Innenausschuss des Bundestages gehört wurde und alle baten zum Abschluss, dass die verantwortlichen Verwaltungen jetzt endlich handeln. Man wolle nicht wieder in 12 Monaten ohne einen gemeinsamen Plan dastehen und mit den gleichen Fragen und Ergebnissen konfrontiert werden.