Internetwissen

"Attacke! Angriffe aus dem Internet" Ein Senung im BR2

Wer online unterwegs ist, der setzt sich vielen Gefahren in der digitalen Welt aus. Viren- und Würmerbefall der Festplatte kann einen genauso treffen wie Cyberkrimininalität. Dann wird der eigene Computer infiziert und ferngesteuert.

Stand: 19.11.2010

Viren und andere Schädlinge - Die neuen Gefahren aus dem Internet

von David Globig

Es ist geradezu unheimlich: Ein unbedachter Mausklick im Internet genügt, und schon nistet sich ein bösartiges Programm auf dem Computer ein - ohne dass es der Benutzer überhaupt bemerkt.n und andere Schädlinge - Die neuen Gefahren aus dem Internet

Solche digitalen Schädlinge werden Viren, Würmer und Trojaner genannt. Einmal aktiv, können sie den Computer zum Absturz bringen, Dateien löschen oder Benutzernamen, Passwörter und Geheimzahlen ausspähen. Oder dafür sorgen, dass 'Cyberkriminelle' den Computer bequem aus der Ferne kapern und für ihre Zwecke missbrauchen können. Das passiert täglich millionenfach.

Dabei kann man sich relativ gut schützen: mit einem aktuellen Antivirusprogramm und einer sogenannten Firewall auf dem Computer - und mit einer Portion gesundem Menschenverstand.

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Der ferngesteuerte Computer  - Wie kriminelle Netze uns lahm legen

von Martin Schramm

Schätzungen zufolge, ist bereits jeder zehnte PC Teil eines "Botnets". Kriminelle infizieren dazu die Computer ahnungsloser Nutzer mit "Schadware" und steuern sie anschließend fern, z.B. um Spam zu versenden oder Passwörter und Zugangsdaten auszuspähen.

 Den Cyber-Kriminellen steht durch diese Netzwerke mehr Rechenleistung zur Verfügung als allen Supercomputern dieser Welt zusammen. Ein lukrativer Markt also: In geheimen Internetformen bieten sie ihre Dienste an, verbreiten gegen entsprechende Zahlung Werbemails oder fahren Attacken gegen missliebige Mitbewerber.