Beitragsseiten

In vielen Beiträgen hat sich die ADG mit dem Thema Altersarmut, deren Gründe, Auswirkungen und Lösungen auseinander gesetzt.

 Auch die CSU Senioren-Union (SEN) hat dies erkannt und am 11. Oktober 2014 Leitsätze zur Rentenpolitikextlink beschlossen. In dem Leitantrag Rente der CSU Senioren-Unionextlinkstellen sie in ihren Leitsätzen (ab Seite 7) zu dem Thema "Die nicht beitragsgedeckten - „versicherungsfremden“ – Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV)" fest:

Zitat:

Wir fordern die kompromisslose Rückkehr zum Äquivalenzprinzip in der GRV. Wir treten dafür ein, dass die nicht beitragsgedeckten Leistungen institutionell von der eigentlichen Aufgabe der GRV getrennt werden. Der Bundeszuschuss für die nicht beitragsgedeckten Leistungen an die GRV hat bisher nie zu einer Deckung der von der GRV vorgenommenen Auszahlungen geführt, so dass die Unterdeckung gegenwärtig kumuliert rund 700 Mrd Euro beträgt. Aus der GRV darf es künftig nur noch folgende Leistungen geben:
Altersrente, Hinterbliebenenrente,Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsrente und Leistungen zur Wiedererlangung der Arbeitskraft nach schwerer Erkrankung.

 Dabei beruft sich SEN auch auf die ADG mit der Publikation "Versicherungsfremde Leistungen", die im Leitantrag in der Version von 2011 abgedruckt ist.

 


Faktencheck

Sucht man im Internet über die Suchmaschinen mit dem Stichwort "gegen Altersarmut", so erscheinen zuerst Angebote für private Altersvorsorge. Empfohlen werden Aktiendepots, nur die sind aktuell im Februar 2016 stark in ihrem Wert gesunken, oder es wird für das alte Modell der Lebensversicherung geworben. Die Lebensversicherungen haben bei dem heutigen Zinsstand auch keinen Zukunft mehr. Lesen Sie dazu den aktuellen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom Lebensversicherer Gefahr bei Pleite

Zitat:

Auch an den Versicherern ist die Krise nicht spurlos vorbeigegangen. Vor allem die Lebensversicherer kämpfen mit den dauerhaft niedrigen Zinsen. Es fällt ihnen zunehmend schwer, die Rendite zu erwirtschaften, die sie ihren Kunden versprochen haben. Wenn sie die Garantien nicht anders bereitstellen können, müssen sie ihre Eigenmittel anzapfen. Eine mögliche Folge: die Insolvenz. Viele Kunden wissen nicht, was dann mit ihren Beiträgen passiert.

Die Risterrente/Rüruprente hat als "Vorsorgekonto" für das Alter versagt. Sie sind weder provisionfrei noch transparent. Das bedeutet, eine große Zahl von Unternehmen können damit Gewinne erwirtschaften. Diese Gewinne werden dann auch noch vom Staat durch Fördergelder alimentiert.

Konzept der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg extlink.

In einem Interview stellt Hubert Seiter das DRV-Konzept extlink als Alternative zu Riester erstmals vor. Er sagt, warum er sich nicht als Wettbewerber der Assekuranz sieht - und welche Renditen Versicherte erwarten dürfen. Träger sollte die Deutsche Renten Versicherung (DRV) sein.

Zitat:

Es ist uns damals nicht gelungen, Riester zu verhindern beziehungsweise die Bundesregierung davon zu überzeugen, dass die Rentenversicherungsträger in der Lage sind, eine zusätzliche Option zur gesetzlichen Rente aufzubauen und anzubieten. Das hatte die Politik strikt abgelehnt.

Wichtige Vorteile sind,

dass die DRV als Non-Profit-Organisation keine Gewinne erzielen darf.

 

Private Altersvorsorge ist in der heutigen Siktuation kaum noch möglich

  • Zinsen:
    Die Europäische Zentral Bank (EZB) hält den Zinssatz bei 0%. Argumentation dafür ist die Bekämpfung der Deflation und Stärkung der Investizionsbestreben. Ergebnis ist viel künstlich erzeugtes und billiges Geld, das zur Spekulation auf den Aktienmärkten genutzt wird.
  • Geldmenge

Brauchen wir noch eine Lösung?

 


Lösungen

Bürgerversicherung

 

Bedingungsloses Grundeinkommen

Seit drei Minister der Hessischen Landesregierung die "Deutschland-Rente" vorgeschlagen haben, ist das Thema Altersarmut wieder weit oben auf der politischen Agenda.

In seinem Ordnungspolitischen Kommentar vom 02. Februar 2016 des Institut für Wirtschaftspolitik schreibt Leonard Münstermann in seinen Fazit:

Altersarmut, welche in Zukunft zunehmen wird, ist ein gesellschaftliches Problem, das es durch geeignete Maßnahmen zu begrenzen gilt, soweit dies angesichts der beschränkten Zahlungsfähigkeit von Geringverdienern möglich ist. Die Ausübung von sanftem Zwang zugunsten einer Deutschland Rente ist dazu geeignet, privates Vorsorgesparen zu beeinflussen, dies ist allerdings mit massiven Nebenwirkungen verbunden. Vorzuziehen sind daher solche Maßnahmen, welche ohne derartige Nebenwirkungen die ergänzende Altersvorsorge von zukünftig besonders stark von Altersarmut bedrohten Geringverdienern rentabler machen.
Die Initiative Grundeinkommen schlägt ein Modell nach schwedischem Vorbild vor: Garatierente gegen Altersarmut
Es gibt dazu auch einen Film, in dem Prof. Dr. Götz Werner, ein Initiator des Grundeinkommens mit Boris Palmer, Oberbürgermeister in Tübingen diskutiert.
 

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Link zur Erinnerung: https://youtu.be/rhUJIm4oVqA

Deutschlandrente

Auch hier gilt das oben bei Bedingungsloses Grundeinkommen Gesagte.

 Die ADG beschreibt schon seit längerem, dass es mehrerer Schritte bedarf:
  1. Beteiligung aller Befölkerungsgruppen an einer staatlichen Grundrente
  2. Verpflichtung der Unternehmen, einen Rentenanspruch zu erwerben
  3. Garantierte Absicherung der privat angesparten Vorsorgeleistungem durch den Staat

Das bedeutet im Einzelnen.

 

Hier fehlt mir die Zeit zum Weiterschreiben. BITTE BETEILIGEN!    schreibt unser webmaster


Literaturverweise

Bedingungsloses Grundeinkommen

  • Liste von Literatur erarbeiten

auch hier ist unsere Seite noch unvollständig

Betriebsrente

Direktversicherung

Rister-/Rürup-Rente